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Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel zur Belebung oder Steigerung der sexuellen Lust oder der Potenz. Der Name leitet sich ab von Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe. Im Laufe der Jahrhunderte wurde auf der ganzen Welt über 500 verschiedenen Substanzen zeitweise eine aphrodisische Wirkung nachgesagt.
Bereits in der Antike wurde vielen Pflanzen eine Lust steigernde Wirkung nachgesagt. Zu diesen gehörten unter anderem die Alraune, der Sauerampfer, die Erdscheibe sowie die Meeres- und Stranddistel. Darüber hinaus wurde auch Wein gerne in Verbindung mit weiteren Rauschmitteln als ein Aphrodisiakum benutzt. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit galten beispielsweise der Grünkohl, die Petersilie, das Löffelkraut und die Muskatnuss als Zauberpflanzen und als Aphrodisiakum. In Amerika wurde sogar die Tomate als „Liebesapfel“ oder als „Paradiesapfel“ geschätzt.
Noch heute wird einer Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Drogen eine Wirkung als Aphrodisiakum nachgesagt. Zu diesen gehören Asant, Camu-Camu, Hawaiianische Holzrose, Myrrhe, Spanische Fliege und nicht zuletzt ebenfalls BIbergeil. Allerdings existiert für keines dieser Mittel ein klarer Beleg, für deren erfolgreiche Anwendung als Aphrodisiakum.
Selbst die pharmazeutische Industrie hat lange versucht Lust steigernde Medikamente zu entwickeln. Diese Forschungen wurden jedoch um 2010 herum eingestellt. Dafür wird jedoch weiterhin nach Arzneipflanzen gesucht, die eine pharmakologisch getestete aphrodisierende Wirkung besitzen.
Außerdem werden viele Nahrungsmittel und Gewürze traditionell auf vielfältige Weisen mit der sinnlichen Liebe verbunden. So werden besondere oder speziell zubereitete Nahrungsmittel aufgrund ihres Geruchs, ihres Geschmacks, ihres Aussehens oder auch aufgrund ihrer Beschaffenheit als Aphrodisiakum verwendet. Zu diesen gehören beispielsweise als süße Versuchungen kandierte Früchte, geschmolzene Schokolade und Schlagsahne. Sehr bekannt sind ebenfalls Austern und Spargel. Bei ihnen kommt hinzu, dass Austern von ihrer Form an eine Vagina und Spargel an einen Penis erinnern. An dieser Stelle zeigt sich, dass der Übergang von einem „echten“ Aphrodisiakum, über Speisen zur sexuellen Verführung bis hin zum sexuellen Fetischismus fließend ist.
Immerhin haben Forscher herausgefunden, dass Gingseng, Safran und Yohimbin die Sexualfunktion verbessern und dass Muira Puama und Schokolade die Lust steigern können und deshalb als „richtige“ Aphrodisiaka gelten können.